Texte – Schattenfarben (2018)

Fuck Cops
Fuck cops! – Fuck cops! […]
Blut im Gesicht von deinem scheiß Knüppel!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!
Schlägst mich weiter und weiter und weiter!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!
Ich hasse euch, scheiß Bullen!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!
Ich werde euch für immer hassen!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!
Fuck cops! – Fuck cops! […]
Was auch passiert
jajajajaja ich hasse die Bullen!
Ich hasse euch!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!
Ich hasse euch! Ich hasse euch!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!
Uah! Ich kann nichts mehr sehen!
Jajajajaja ich hasse die Bullen!

Alptraum
Mein Gedanken, sie rauben mir den Schlaf,
und das so lange bis ich keine Kraft mehr hab.
Scheiße – es ist schon wieder hell!

Schattenfarben
Kalte nasse Füße
Trübsal in der Luft
Das ganze Bild verwüstet
Strömt hinab im Fluß
Der Himmel färbt sich grau
Tränen fall’n herab
Es gibt auch massig Grund dazu
Schattenfarben!
Millionen Moleküle
Dicht zusammengestaucht
Farben des Schattens
In die Welt getaucht
Das Gesicht im Wind
Peitscht mich laufend aus
Doch es reicht nicht aus
Schattenfarben!
Zerspringen an der Scheibe
Ach wären sie nur stärker
Würden alles hier zerstören
Doch sie laufen weiter!

Du
Du machst nur was dir gesagt wird!
Du machst nur was dir gesagt wird!
Du machst nur was dir gesagt wird!
Du machst nur was dir gesagt wird!

Parasit
Schabst an meinen Klamotten – wie gierige Motten
reißt an meiner Haut – als wär sie Unkraut
leckst an meinem Blut – die durstige Brut
zehrst von meinem Fleisch – um wirklich jeden Preis!
Ein Parasit raubt mir die Kraft,
ich fühl mich nur noch ekelhaft!
Mir ist kalt,
schweißgebadet lieg ich da,
und mein Kopf der explodiert!
Kann nicht schlafen,
schon seit Stunden lieg ich hier,
draußen wird es langsam hell!
Kriechst in meine Knochen – hungriger Rochen
ab in die Gedärme – die wunderbare Wärme
wühlst durch meine Stirn – mitten in’s Gehirn
labst an meinen Zellen – es gibt so viele Stellen!

Windmühlen
Ein Kampf gegen Schatten,
nicht greifbar und doch da.
Tödlich und überall,
verpestet uns wie Gift.
Steine gegen Knüppel,
ein Kampf gegen Windmühlen.
Das System ist ein Virus,
das wütet und zerstört!
Rebellion,
Aggression,
Repression,
Sanktion,
Frustration,
Depression,
Frustration,
Depression!
Der Kopf im Schraubstock,
bis er platzt!

Ma rage
Ma rage!
Ma rage!
Ma rage!
N’est point perdu!
Ich kann nichts mehr sehn,
mein Kopf steckt im Treibsand aus Scheiße.
Ich kanns nicht verstehn,
meine Gedanken drehn sich im Kreise.
Ma rage!
Ma rage!
Ma rage!
N’est point perdu!
Der Kopf noch im Sand,
die Welt rast an mir vorbei.
Jetzt hab ichs erkannt,
niemand von uns hier ist jemals frei.
Ma rage!
Ma rage!
Ma rage!
N’est point perdu!

Schizophrenie
Schizophrenie!
Ich weiß nicht was passiert mit mir,
was mit mir passiert.
Bin ich schon weg,
oder bin ich noch hier?
Ich bin ein Opfer, ein Opfer bin ich!
Alles real,
oder nur in meinem Kopf?
Ich will hier raus,
ich brauch den roten Knopf.
Ich bin ein Opfer, ein Opfer bin ich!
Die Hilfe die ich kriege,
in Watte eingepackt.
Hauptsache ich bin ruhig,
bis in den Sarg!

Good night human pride
Kill yourself!
Good night, good night – human pride!
Im Traum fielen mir die Zähne aus,
ich blickte in die Zeit voraus.
Sah in der Zukunft nur den Tod,
Die Menschheit ausgerottet, der Himmel feuerrot.
Alles Glück schon lange her,
und nichts noch von Bedeutung mehr.
Am Ende musst du nicht traurig sein,
nur im Leben bist du allein!
Kill yourself!
Good night, good night – human pride!
In der Stille waren wir frei.
Die dunklen Tage endlich vorbei.
Frei von Schmerz und frei von Leid,
gelöst von der Vergangenheit.
Ich klatsche Beifall wenn es knallt,
und die Welt in Flammen steht.
Weiter in den Untergang,
du bist was du isst!

Eis
Die Sonnenstrahlen gefressen
von den Wolken der Gleichgültigkeit
der Wellengang er leitet alle
er bestimmt dein Tun und Handeln
Die Mägen voll die Köpfe leer
immer schön die Einfahrt kehr’n
Eintagsfliegen und mehr nicht
auf dass niemand die Regeln bricht!
Ich bin allein
und verdammt ich bleib es auch
um mich herum
die Wand aus Eis die niemals taut
Wo ich begraben
da wächst kein Kraut
meine Seele
alt und verstaubt!

Lass es sein
Lass es sein!
Werf ich jetzt den Pflasterstein?
Fahr ich dafür ein?
Komm ich morgen aus dem Bett?
Oder bleib ich lieber Dreck?
Ich lasse heute das Saufen sein,
oder schmeiß ich mir die Pillen ein?
Lass es sein!
NEIN!
Wollt ihr meine Freunde sein?
In Kaltland bin ich eh allein.
Ich schlage mir den Schädel ein,
soll es das gewesen sein?

Yormas
Scheiße auf der Straße,
Kippe in mei’m Mund.
Jemand wirft nen Euro rein,
heute geht es rund!
Ein paar Stunden später,
ist der Hut dann voll.
Yormas hat schon offen
das finde ich echt toll!
TURMBRÄU!
KORN!
VODKA!
OETTINGER!
TURMBRÄU!
KORN!
VODKA!
JAAA!

Leistungsträger*in
(…)